Prompting Best Practices
In diesem Beitrag zeigen wir dir, was gutes Prompting ausmacht, welche Best Practices sich bewährt haben – und wie dich der Prompt Manager der AI Suite dabei unterstützt, deine Prompts effizient und strukturiert zu verwalten.

Warum gutes Prompting entscheidend ist
Ein KI-Modell wie ChatGPT, Claude oder DALL·E arbeitet mit dem, was du ihm vorgibst. Schlechte oder unklare Prompts führen häufig zu belanglosen Texten, unpassenden Tonalitäten oder Ergebnissen, die schlicht am Ziel vorbeigehen. Gute Prompts hingegen helfen, Inhalte klar zu strukturieren, berücksichtigen Stilvorgaben, bringen komplexe Anforderungen auf den Punkt und sparen im Alltag enorm viel Zeit.
Prompting Best Practices – Das solltest du beachten
1. Formuliere präzise
Je konkreter ein Prompt formuliert ist, desto besser fällt das Ergebnis aus.
Schlecht: "Schreibe einen Text über TYPO3"
Besser: "Schreibe einen 3-4-zeiligen Einleitungstext über die Vorteile von TYPO3 für mittelständische Unternehmen"
2. Weise eine Rolle zu
Ein klarer Kontext sorgt für gezieltere Antworten. Beispiel:
"Du bist ein SEO-Experte mit 15 Jahren Erfahrung, der für eine Digitalagentur Inhalte erstellt."
3. Struktur definiert den Output
Gib vor, in welchem Format du die Antwort möchtest:
"Erstelle eine Tabelle mit drei Spalten: Feature, Vorteil, Zielgruppe"
4. Gib Stilvorgaben
Beispielhafte Kriterien:
- Tonalität: professionell, locker, werblich
- Sprachebene: einfach, technisch, akademisch
- Länge: "max. 300 Zeichen"
5. Kontext mitgeben
Wenn Prompts auf bestehenden Texten oder Daten aufbauen sollen, gib diesen Kontext mit:
"Nutze folgenden Absatz als Grundlage und schreibe eine Meta Description unter 160 Zeichen."
6. Teile komplexe Prompts auf
Ein häufiger Fehler ist es, zu viele Anforderungen in einen Prompt zu packen. Besser ist:
- Prompt 1: Inhalte erzeugen
- Prompt 2: Tonalität prüfen
- Prompt 3: In SEO-Format bringen
7. Teste Varianten
Schon kleine Unterschiede im Prompt-Text können große Wirkung haben.
Vermeide diese Fehler
- Vage oder doppeldeutige Formulierungen
- Keine definierte Rolle oder Zielgruppe
- Fehlendes Ausgabeformat (Liste, Tabelle, HTML)
- Zu viele Anforderungen in einem Prompt vermischt
Prompt-Engineering mit "Few-shot"-Beispielen
Ergebnisse lassen sich durch Beispiel-Prompts (Few-shot Learning) deutlich verbessern:
"Beispiel 1: …
Beispiel 2: …
Jetzt schreibe einen ähnlichen Text über ..."
Dies ist bspw. besonders effektiv bei Aufgaben wie:
- Produktbeschreibungen
- FAQs
- Social-Media-Posts
Der Prompt Manager der AI Suite
Mit dem Prompt Manager in der AI Suite lassen sich Prompts zentral verwalten, nach Scopes filtern und als Templates speichern. Das spart nicht nur Zeit, sondern schafft Wiederverwendbarkeit – sowohl für Einzelpersonen als auch ganze Teams.
Besonders hilfreich: Platzhalter-Unterstützung. So entstehen dynamische Templates:
Erstelle einen Einleitungstext für das Content-Element [Element_Name] im Stil von [Stilvorgabe] mit max. [Zeichenanzahl] Zeichen.
Diese Vorlagen lassen sich einfach duplizieren und an verschiedene Anwendungsfälle anpassen.
Fazit: Investiere in deine Prompts
Ein guter Prompt ist wie ein gutes Briefing – je klarer, desto besser das Ergebnis. Mit der AI Suite für TYPO3 und dem Prompt Manager hast du ein Tool, das dir hilft, Prompts nicht nur zu schreiben, sondern strategisch und wiederverwendbar einzusetzen.
So bekommst du nicht nur bessere Inhalte – sondern auch einheitlichere Workflows, skalierbare Templates und maximale Effizienz.
Unser Tipp: Leg dir eigene Prompt-Vorlagen im Prompt Manager an und optimiere sie fortlaufend anhand deiner Anwendungsfälle.